Jürgen Rimann † / Andreas Herzfeld

Autoflaggenbuch

 

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Bundesgrenzschutz
• Abbildungen (Gifs)


Einführung
Farben / Varianten der taktischen Zeichen
Gliederung des BGS
Chronologie der Führung von Flaggen und Standern
Handzeichnungen
Rechtliche Grundlagen / Quellen


Inspekteur

Januar 1960 - März 1963:

Der Inspekteur des BGS beim Bundesministers des Innern (Das Amt wird 1956 als als eigenständige Bundesmittelbehörde außerhalb des Bundesministeriums geschaffen ) wird in einer Vorschrift des BGS über die Flaggenführung an Dienstkraftwagen zum ersten Mal im Januar 1960(7) erwähnt.
Er führt die "Flagge des Leiters einer Bundesmittelbehörde" (Bundesdienstflagge 15 x 25 cm in Doppelstanderform) gemäß des Runderlasses(1) des Bundesministers des Innern vom 2. August 1950 bzw. der entsprechenden Folgeerlasse.
Die Bundesdienstflagge (vorne rechts) wird auch nach Einführung eines Standers für den Inspekteur neben diesem weiter geführt. Der Stander wird vorne links geführt.
Die Behörde wird mit Wirkung vom 1. April 1963 aufgelöst und "Der Inspekteur des BGS" ist fortan in das Bundesministerium eingegliedert. Damit erlischt auch die Berechtigung zur Führung der Bundesdienstflagge am Kraftfahrzeug.


(Juni 1958) November 1960 - Dezember 1965:

Mit Erlass(8) des Bundesministers des Innern vom 24. November 1960 erhält der Inspekteur ebenfalls einen Stander wie ein Truppenführer.

Die Farbgebung des Standers entspricht dem im Juni 1958 für den Inspekteur eingeführten taktischen Zeichen(25).

Nach Einführung des Standers wird die Bundesdienstflagge bis zum März 1963 (s.o.) weiterhin geführt, zusammen mit dem Stander. Die Bundesdienstflagge wird vorne rechts geführt, der Stander vorne links.

Der Stander folgt dem Muster der Kommandoflagge eines Brigadekommandeurs der Wehrmacht: Dreieckig, drei gleich breite Streifen, oben und unten schwarz, der mittlere Streifen in Waffenfarbe. (Vergleichende Darstellung siehe unten)

Der Bundesgrenzschutz hatte schon vorher Grün als "seine" Farbe gewählt, für Uniformen, Kraftfahrzeuge und auch als Untergrund für die taktischen Zeichen der Abteilungs- und der Hundertschaftsführer.


Seit Dezember 1965:

Im Jahre 1965(9) wird ein neuer Stander eingeführt.

Die Zeichnung dieses Standers folgt dem Muster des Kommandostanders eines Inspekteurs einer Teilstreitkraft der Bundeswehr, der 1957 eingeführt worden war, wobei der BGS den breiten roten Rand durch einen breiten grünen so ersetzt, dass nur noch ein ganz schmaler roter verbleibt. Der Stander folgt seinem Vorbild nicht nur in der Zeichnung sondern auch in der Größe: 22 x 22 cm. Warum dieses Muster für den Inspekteur des BGS erst 1965 eingeführt wird und nicht schon 1960, als es das Kommandozeichen bei der Bundeswehr schon längst gab, ist nicht erfindlich.

Gleichzeitig wird ein Rangkennzeichen (so bei der Bundeswehr bezeichnet) eingeführt, das identisch ist mit den Rangkennzeichen der Bundeswehr, jedoch einen grünen Grund hat (Größe: 11 x 26 cm). Es wird im Merkblatt Nr. 11(11) nicht mehr angeführt.


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