Jürgen Rimann † / Andreas Herzfeld

Autoflaggenbuch

 

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Bundeswehr
Einführung

Einführung
Waffenfarben
Zeichnungen

Die Bundeswehr durchlebte in ihrer Geschichte sechs Heeresumstrukturierungen[1]. Dies führte mehrfach zu Ergänzungen bzw. Änderungen der Kommandozeichen.

Am 12.11.1955 wurden die ersten 101 Freiwilligen in die neue deutsche Armee aufgenommen. Den Namen Bundeswehr gibt es erst seit dem 01.04.1956. In den 1960-er Jahre führte die NATO-Strategie der Flexiblen Erwiderung (Flexible Response) zum Umbau des Heeres. Die bei der Umstrukturierung (1970) frei gewordenen Verbände wurden dem Territorialheer angegliedert und gingen in die aufgestellten Heimatschutzkommandos auf. Die Heimatschutzkommandos wurden 1980 in Heimatschutzbrigaden (zwei aktiv, vier teilaktiv und sechs nichtaktiv) umgewandelt. Die Integration der NVA und die mit der Vereinigung verbundene territoriale Erweiterung, sowie die seit 1992 durchgeführten  Auslandseinsätze führten 1995 zur Schaffung der Streitkräftebasis. Heute sind die Streitkräfte als Ganzes einsatzorientiert in drei Kräftekategorien gegliedert: Eingreifkräfte, Stabilisierungskräfte und Unterstützungskräfte.

Die politische Führungsebene der Bundeswehr ist das Bundesministerium der Verteidigung bestehend aus dem Minister, den Inspekteuren und den Führungsstäben. Man unterscheidet fünf Organisationsbereiche: Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und Zentrale Sanitätsdienststellen.

Die Führungskommandos und Ämter bilden die oberste Führungsebene der militärischen Organisationsbereiche unterhalb der politischen Leitungsebene. Die Ämter sind für die Weiterentwicklung, Ausbildung, Organisation und Rüstung zuständig.

Für das Verständnis der Flaggen im Bereich der mittleren und unteren Kommandoebene ist die Kenntnis der Waffenfarben notwendig. Bereits in der kaiserlichen Armee hatte jede Waffengattung ihre eigene Farbe. Diese Waffenfarben sind teilweise bis heute unverändert (z.B. Infanterie, Artillerie) in Gebrauch. Der Waffenfarbe entspricht das Fahnenband, und sie ist die Grundfarbe der Kommandostander. Die Waffengattungen von Luftwaffe und Marine haben keine eigenen Waffenfarben.


[1] ausführlich unter www.bundeswehr.de

 


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